Asta N. 32 - Parte 3 - Oggetti da Diverse Collezioni & Asiatica
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Lot 812 - Ganesha, Indien, 19. Jh.;Bronze, Höhe 20 cm
Erworben in Indien in den 1980er Jahren
Dargestellt ist Ganesha, der überaus populäre Gott und „Herr der Hindernisse“,
mit seinem typischen Elefantenkopf. Er gilt sowohl als naschhaft, humorvoll und
verspielt als auch als gütig und klug. -
Lot 813 - Mudra von Tara, Nepal, 19./20. Jh.;Bronze, Länge 18 cm
Die Bronze zeigt die Haltung der rechten Hand der buddhistischen Gottheit Tara,
die aufgrund ihres Mitgefühls in Tibet, Nepal und in der Mongolei höchst populär
ist. Handhaltungen (Mudras) sind für die Darstellungen von Gottheiten ein
wesentlicher Bestandteil. -
Lot 814 - Buddha Shakyamuni, Nepal oder Tibet, 20. Jh.;Afghanischer Lapislazuli, Höhe 24,5 cm
Erworben in Nepal in den 1990er Jahren
Der „Erleuchtete“ sitzt meditierend auf einem Löwenthron und wird von seinen
Lieblingsjüngern und verschiedenen buddhistischen Gottheiten umgeben -
Lot 815 - Mahakala, Nepal, 20. Jh.;Kristall und feuervergoldete Bronze, Höhe 21 cm
Erworben in Nepal in den 1990er Jahren
Mahakala sieht aus wie ein Dämon, ist aber keiner. Er ist vielmehr als Spiegel des
Bösen dazu da, Dämonen abzuschrecken und zu bekämpfen. Seine Krone zeigt
fünf Totenköpfe, welche die fünf Geistesgifte – Gier, Zorn, Unwissenheit, Stolz und
Eifersucht – symbolisieren, die er bekämpft. -
Lot 816 - Pferdewagen, Indien, 19. Jh.;Bronze, Höhe 27 cm, Länge 39 cm
Erworben 1982 in Indien
Kinderspielzeug wohlhabender indischer Familien. -
Lot 817 - Reitpferd auf Rädern, Indien, 19 Jh.;Bronze, Höhe 27 cm
Erworben in Indien in den 1980er Jahren
Kinderspielzeug wohlhabender indischer Familien. -
Lot 818 - Mahadevi, Indien, Anfang 20. Jh.;Holz, Höhe 60 cm
Mahadevi bedeutet Große Göttin und gilt als universelle Mutter („Mata“) und
weiblicher Aspekt von Shiva. In einigen Kulturen und Mythen überragt sie die
männlichen Gottheiten -
Lot 819 - Pfau-Fenster, Nepal, 19.Jh.;Holz, 66 x 36 cm
Erworben in Nepal in den 1980er Jahren
Vor der Einführung von Glasfenstern wurden in den Palastanlagen im Himalayaraum
handgeschnitzte Holzfenster verwendet, in deren Mitte sich kleine Öffnungen
befinden. Beliebtes Dekorationsmotiv ist das Staatssymbol der Pfau. -
Lot 820 - Pagodentor, China, 18./19. Jh.;Holz, Lack- und Goldfarben, Höhe 142 cm, Breite 152
cm
Erworben 1991 im italienischen Kunsthandel
Das Pagodentor ist unter anderem mit stilisierten Heuschrecken
dekoriert, welche die Tempelanlage vor dieser
Plage schützen soll. Am Giebel befindet sich die Darstellung
einer schwarzen Perle – sie soll den Seelen der Toten
ein sicheres Geleit in das Jenseits garantieren. -
Lot 821 - Kalachakra Mandala, Tibet, 19. Jh.;Pflanzen- und Mineralfarben, 79 x 78 cm
Erworben 1990 in Tibet
Seltenes und farbkräftiges Thangka, welches das „Rad der Zeit“ (Kalachakra) und
letzte buddhistische Tantra darstellt. In der Kalachakra-Lehre spielen Zeitrechnung
und Astronomie eine große Rolle. Die Einführung des Kalachakra-Tantra in
Tibet (1027) gilt als Grundlage des tibetischen Kalenders. -
Lot 822 - Der Moghul Sha Jahan auf Pferd mit Diener, Indien, 19. Jh.;17 x 13 cm
Miniatur in feinster Ausführung, über der Darstellung ein kurzer Text in persischem
Nastaliq. -
Lot 823 Moghul-Herrscher auf einem Jagdelefanten reitend...;im Kampf mit einem Tiger. Indien, 19. Jh.
27 x 17 cm
Miniatur in feinster Ausführung, eingefasst von Blumendekor. -
Lot 824 - Bunter Vogel in Geäst, China, um 1880–1920;Seidenstickerei, 88 x 41 cm
Erworben in Nepal in den 1980er Jahren
Nach Vorlage einer Hängerolle des Malers Dai Binchun gestickt, „sehr schön
gearbeitetes Kunsthandwerk“ (Expertise von Dr. Regi Preiswek, Zürich). -
Lot 825 - Japanisches Hinterglasbild „Liebespaar“, 19. Jh.;44 x 65 cm, gerahmt
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Lot 826 - Reiher, um 1900;Bronziertes Metall, Höhe 104 cm
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Lot 827 Statue eines Denkers, Kongo/Vili, wahrscheinlich Ende 19 Jh./Anfang 20. Jh.;Hartholz mit Bronzepatina, Höhe 14 cm
Provenienz: Privatsammlung Barcelona
Gutachten: Galeria Raquel y Guilhelm Montagut, Barcelona,
2010/2017: „Magnifique exemplaire masculin se tenant dans
une position de penseur. Le personnage impose par son geste
et par la dignité de sa pose. Effigie représentant un ancétre
protecteur ayant subi énormément de manipulations, ceci
étant visible par l’usure globale de l’objet et in particulier de la
coiffe montrant ainsi une trés belle patine d’usage.”